Westumfahrung, Glasfasernetz und Sicherung der Stromversorgung

Landesrat Florian Mussner informiert den SWR-Bezirksausschuss Eisacktal/Wipptal

Im Bild (v.l.n.r.): Johannes Egartner, SWR-Bezirkspräsident Werner Kusstatscher, Landesrat Florian Mussner (1. Reihe), Mattias Knollenberger, Heinrich Ferretti, Markus Huber, Hartmut Überbacher (2. Reihe)

Bei der Sitzung des SWR-Eisacktal/Wipptal am Donnerstag, den 31. Jänner 2013 in Brixen, konnte der Bezirksausschuss unter dem Vorsitz von Bezirkspräsident Werner Kusstatscher Landesrat Florian Mussner als Gast begrüßen. Dieser informierte über den Weiterbau der Westumfahrung Brixen, den Ausbau des Glasfasernetzes sowie die Sicherung der Stromversorgung.

Landesrat Florian Mussner bezeichnete die Westumfahrung als prioritäres Verkehrsprojekt und zerstreute sämtliche Befürchtungen, dass das Teilstück Vahrn nicht realisiert würde. Trotzdem hält der Landesrat den Baubeginn am Teilstück im Jahr 2013 für unwahrscheinlich und begründete dies mit der immer noch fehlenden Genehmigung durch die Anas. Um damit aber nicht den Mittelanschluss weiter unnötig zu verzögern, greift folgender Modus: „Wenn die Genehmigung nicht in absehbarer Zeit erfolgt, wird das Gesamtprojekt auf zwei Ausschreibungen aufgeteilt und mit dem Mittelanschluss begonnen“, sagte Mussner. Für SWR-Bezirkspräsident Kusstatscher ist das die richtige Vorgehensweise: „Die Umfahrung macht nur Sinn, wenn das gesamte Projekt realisiert ist, aber unter diesen Umständen ist es besser einen Schritt nach dem anderen zu setzen.
Im Anschluss berichtete der Bautenlandesrat über das Fortschreiten des Ausbaus des Glasfasernetzes. „Bis zum 31. Dezember 2013 wird in jeder Gemeinde ein Zugangspunkt am Landesglasfasernetz angebunden sein“, so Mussner. Wie es dann weiter gehe, hänge zu einem wesentlichen Teil von den Gemeinden und deren Masterplänen ab. Denn obwohl die Gemeinden nur noch wenige Monate Zeit haben ihre Pläne zu präsentieren, würden derzeit erst um die 30 Masterpläne vorliegen. „Diese sind aber die Grundlage dafür, dass die Anbindung der öffentlichen Gebäude und der Fraktionen erfolgen, sowie mit dem Bau der letzten Meile begonnen werden kann“, macht Bezirkspräsident Kusstatscher das Problem deutlich und sicherte dem Landesrat zu, dass sich die Wirtschaft vor Ort für eine rasche Verabschiedung der Masterpläne verwenden werde.
Nach dem Galsfasernetz kam man auf das Stromnetz zu sprechen. Es ist bekannt, dass das Verteilernetz der SELNET in weiten Teilen Südtirols in Mittel- und Niederspannung so belastet ist, dass keine weitere Stromproduktion aufgenommen werden kann. Zwar ist die SELNET dabei ihr Netz auf Vordermann zu bringen, das nächste Nadelöhr wartet aber bereits: Es sind dies die Hochspannungsleitungen des staatlichen Vertreibers TERNA, wie sie auch durch das Wipptal und Eisacktal führt. „Will man nicht einen Blackout und damit einen enormen Schaden für die Wirtschaft riskieren, muss das Leitungsnetz der TERNA potenziert und das Umspannwerk in der Hachl in Brixen erneuert werden. Zudem gilt es die Stromlücke am Brenner zu schließen, damit unsere Unternehmen europaweit ihren Strom einkaufen können“, sagte der SWR-Bezirkspräsident. Landesrat Mussner erklärte, dass sich das Land bereits seit einem Jahr mit der TERNA in Verhandlung befinde. Durch die Ausbezahlung der Umweltgelder für die Stromkonzession in der Hachl, die für die Verlegung der Hochspannungsleitungen im Umkreis von Brixen zweckbestimmt sind, sei die Verbesserung der Stromversorgung nun näher gerückt.

 

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Author: SWR