SWR und USEB protestiert gegen verspäteten Versand der Beitragsinformationen durch das Inps.
Der Südtiroler Wirtschaftsring und der USEB protestieren gegen den verspäteten Versand von Seiten des Inps der Informationen an die Unternehmer zur Einzahlung der Pflichtbeiträge. Die Unternehmer sind verpflichtet, an das italienische Renteninstitut Inps jährlich Beiträge in vier Raten zu zahlen.
„Die erste Rate ist am Mittwoch, 16. Mai 2012 fällig. Die Informationen zur Einzahlung sind allerdings erst Anfang dieser Woche bei den ersten Unternehmern angekommen. Viele haben noch keine Post vom Inps erhalten“, kritisieren SWR-Präsident Christof Oberrauch und USEB-Präsident Ivan Bozzi. Die Unternehmer hätten somit zeitlich kaum Spielraum mehr, die Beiträge fristgerecht einzuzahlen.
„Schwerwiegend ist weiters die Tatsache, dass das Institut keine Terminverlängerung für die Einzahlung gewährt“, so Wirtschaftsring und USEB. Werden also die Einzahlungen nicht fristgerecht getätigt, so drohen den Unternehmern saftige Strafen.
Laut Informationen des Inps ist der verspätete Versand aufgrund eines Problems bei der Übersetzung der Unterlagen entstanden. „Fehler können passieren. Was nicht akzeptiert werden kann, ist allerdings diese starre und unflexible Haltung des Renteninstituts“, sagen Oberrauch und Bozzi. „Wir hoffen, dass das Inps wenigstens von Sanktionen für die verspätete Einzahlungen absieht“, so die beiden Präsidenten der Dachverbände der Wirtschaft abschließend.