Südtirol will in puncto Nachhaltigkeit Vorreiter sein, besonders bei umweltfreundlichen Mobilitätsformen. Das Zentrum für Wasserstoff und Elektromobilität in Bozen Süd unterstützt diesen Weg. Die Mitglieder des Präsidiums vom SWR-EA haben sich davon kürzlich selbst ein Bild gemacht. Auch die Südtiroler Wirtschaft engagiert sich bereits stark in diesem Bereich.
Walter Huber, Gründungsmitglied und Verwaltungsrat des Wasserstoffzentrums, sowie Thomas Klauser, Direktor des IIT, berichteten den Mitgliedern des SWR-EA Präsidiums über den sich wandelnden Energiesektor und von neuen Möglichkeiten im Energiebereich. So ist Wasserstoff einer der besten Speicher für überschüssige Stromenergie. Damit lasse sich die Lücke zwischen Stromproduktion und Stromverbrauch schließen. „Dies ist ein entscheidender Vorteil, denn wir können mit dieser Technologie den Stromüberschuss verwerten und damit auch Wettbewerbsvorteile nutzen“, so Huber. Thomas Klauser zeigte die aktuelle Entwicklung bei wasserstoffbetriebenen Bussen, Autos und LKWs auf.
Südtirols Wirtschaft setzt auf nachhaltige Mobilität
Auch für die Südtiroler Wirtschaft sind nachhaltige Mobilitätsformen ein großes Thema. Verschiedene Automobilzulieferer in Südtirol arbeiten bereits im Bereich der Elektromobilität, etliche innovative Betriebe aus allen Wirtschaftssektoren setzen vermehrt auf Elektrofahrzeuge aller Art. „Es bewegt sich viel in diesem Bereich. Die Wasserstofftechnologie bietet viel Potenzial für Südtirol. Dies gilt es verstärkt zu nutzen und auch die Technologie selbst weiter voranzutreiben“, so Hannes Mussak, Präsident des SWR-EA.