Gewerbegebietsreform positiv für Standort

Mehr Engagement beim Kampf gegen die Bürokratie notwendig

SWR-Präsident Hansi Pichler: "Ein konsequenter Bürokratieabbau ist die beste Wirtschaftsförderung!"

Am Donnerstag, den 18. Juli 2013, hat Landesrat Thomas Widmann die Gewerbegebietsreform vorgestellt. Ohne die einzelnen Artikel im Detail zu werten, sind die Neuerungen unter den beiden Gesichtspunkten des Standortwettbewerbs und der Entbürokratisierung zu begrüßen.

Bei der Überarbeitung des Raumordnungsgesetzes, das letzte Woche vom Landtag genehmigt wurde, fand auch die Reform der Gewerbegebiete Eingang. Die neuen Bestimmungen, die Ende September 2013 in Kraft treffen werden, sind unter den Aspekten des Standortwettbewerbs und der Entbürokratisierung zu begrüßen. „Südtirol steht in puncto Standort in direktem Wettbewerb mit seinen Nachbarregionen. Schlechtere Rahmenbedingungen also dort zu haben, können wir uns in einem Grenzgebiet wie Südtirol nicht mehr leisten“, so SWR-Präsident Hansi Pichler. Mit den neuen Bestimmungen ist es in Zukunft möglich, Unternehmen in kürzerer Zeit anzusiedeln. Damit werden sowohl für die öffentliche Hand als auch für die privaten Betriebe Bürokratie, Kosten und Verfahrenszeiten reduziert.
Landesrat Widmann bezeichnete die Reform als größte Entbürokratisierungsmaßnahme der letzten fünf Jahre. „Das trifft zu und dafür gebührt Widmann Anerkennung. Die Gesamtbilanz beim Bürokratieabbau durch die Politik ist jedoch bescheiden. Aber genau da gilt es anzusetzen, denn ein konsequenter Bürokratieabbau ist die beste Wirtschaftsförderung“, so Pichler, der sich auch für ein starkes Engagement von Seiten der Politik und Verwaltung beim Kampf gegen die römische Bürokratie ausspricht. „Hier fühlt sich die Wirtschaft oft auf verlorenem Posten“, sagt SWR-Präsident Pichler.

 

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Author: SWR