Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige: Europa im Mittelpunkt der Präsidiumssitzung mit Europaparlamentarier Herbert Dorfmann. Südtirol profitiert von Europa in zentralen Bereichen.
Europaparlamentarier Herbert Dorfmann gab den Mitgliedern des Präsidiums vom Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (SWR-EA) kürzlich einen Überblick zu den geplanten Schwerpunkten der EU. Die bevorstehende Europawahl ist eine Richtungswahl, auch für Südtirol. Ein nationalistisch denkendes Europa, auf das einige Kräfte drängen, wäre für Südtirol der völlig falsche Weg.
Europa unterstützt über den mehrjährigen Finanzrahmen Bereiche, die für Südtirol von zentraler Bedeutung sind. „Dazu gehören etwa Forschung und Innovation, die nachhaltige Entwicklung ländlicher Gebiete, die digitale Transformation oder die Mobilität. Dies sind alles Förderschwerpunkte von denen Südtirol direkt profitiert und mit deren Unterstützung wir Südtirol gezielt weiterentwickeln können“, erklärte EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann beim Treffen mit den Mitgliedern des SWR-EA-Präsidiums.
Dass Europa für Südtirol von zentraler Bedeutung ist, unterstreicht auch SWR-EA Präsident Hannes Mussak: „Südtirol ist ein kleines Land, eingebettet im Herzen Europas und übt eine Brückenfunktion zwischen dem Norden und dem Süden aus. Wir brauchen ein starkes Europa mit einem offenen Wirtschaftsraum, der unseren Unternehmen die Möglichkeit gibt, sich zu entwickeln.“
Südtirol muss die Chancen nutzen, die von der EU ausgehen
Wie Europa in Zukunft aussieht, entscheidet jeder Südtiroler mit seiner Stimme bei den bevorstehenden Europawahlen am Sonntag, 26. Mai mit. Der SWR-EA ruft dazu auf, an den Europawahlen teilzunehmen und mitzuentscheiden, wie Europas Zukunft aussehen soll. Für die Wirtschaft steht fest: Südtirol muss die Chancen, die Europa bietet, nutzen. Ein nationalistisch denkendes Europa, auf das einige Kräfte drängen, wäre für Südtirol der völlig falsche Weg.