Alle zwei Jahre rotiert die Bezirkspräsidentschaft unter den Wirtschaftsverbänden. Im Eisacktal-Wipptal ist Viktoria Rainer von der Vereinigung Südtiroler Freiberufler neue Bezirkspräsidentin. Sie folgt auf Matthias Braunhofer, der in den letzten beiden Jahren in Vertretung vom Südtiroler Bauernbund die Geschicke der Wirtschaft im Bezirk geleitet hat.
SWR-EA Präsident Hannes Mussak lobte das Engagement von Matthias Braunhofer. „Ihm war es vor allem wichtig Wirtschaft und Politik zusammenzubringen und die aktuellen, brennenden Themen vom Eisacktal und dem Wipptal mit der Politik direkt vor Ort zu diskutieren. Dass die Wirtschaft in diesem Bezirk eine starke Stimme hat, trägt maßgeblich seine Handschrift“, so Mussak.
Viele Themen im Mittelpunkt: Von Bildung, Mobilität, Digitalisierung bis hin zu Europa
Braunhofer blickte auf einige wichtige Schwerpunkte zurück: Mit Philipp Achammer hat der Bezirksausschuss über die Bildungspolitik und die Aufwertung praktischer Berufe diskutiert. Bei der Veranstaltung „Wirtschaft im Gespräch“ mit Landeshauptmann Arno Kompatscher standen hingegen Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes, die Anliegen zur Mobilität und die Raumordnung im Mittelpunkt. „Die Mobilität wird uns auch weiterhin begleiten. Es ist ein zentrales Thema im Bezirk“, so Braunhofer.
Ein weiterer Themenschwerpunkt war die Digitalisierung, welche auch im Rahmen einer Fachtagung beleuchtet wurde. „Die beste Strategie zur Digitalisierung nützt unseren Betrieben nichts, wenn wir kein schnelles Internet vor Ort haben. Der Ausbau muss konsequent und schneller vorangetrieben werden“, unterstrich Matthias Braunhofer erneut. Mit Europaparlamentarier Herbert Dorfmann blickten die Wirtschaftsvertreter in Franzensfeste im Rahmen einer Veranstaltung nach Brüssel und auf die anstehenden Herausforderungen der nächsten Jahre.
An gute Vorarbeit anknüpfen
Auf Viktoria Rainer wartet mit der neuen Aufgabe als Bezirkspräsidentin eine spannende Zeit: „Ich möchte gerne an der geleisteten Vorarbeit von Matthias Braunhofer anknüpfen und den Weg des direkten Austauschs mit der Politik weitergehen. Wenn wir gemeinsam nach Lösungen suchen, können wir viel für den Bezirk Eisacktal-Wipptal bewegen“, so die neue Bezirkspräsidentin.