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Italien-Österreich: Wirtschaftsbeziehungen leiden unter der Krise

SWR trifft Vertretung von ADVANTAGE AUSTRIA

(v.l.n.r.) Vizekonsul für Handelsangelegenheiten Philippe Kupfer und SWR-Präsident Hansi Pichler

Kürzlich traf sich der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings Hansi Pichler mit Philippe Kupfer, dem in Mailand tätigen Vizekonsul für Handelsangelegenheiten zu einem Informationsaustausch. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen insbesondere die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in Italien.

Nicht nur die Südtiroler Wirtschaft hat mit den Auswirkungen der italienischen Wirtschaftskrise arg zu kämpfen, sondern auch die nach Italien exportierenden Länder wie Österreich, dessen zweitwichtigster Handelspartner Italien ist. Dies wurde bei einem Treffen zwischen SWR-Präsident Hansi Pichler und dem in Mailand tätigen Vizekonsul für Handelsangelegenheiten, Philippe Kupfer deutlich. Die vorrangige Aufgabe von ADVANTAGE AUSTRIA ist die Unterstützung österreichischer Unternehmen bei deren Auslandsgeschäften durch Beratung und Information vor Ort. Dazu betreibt ADVANTAGE AUSTRIA ein weltweites Netz von derzeit 117 Büros in rund 75 Ländern, wie etwa jenes in Mailand. „Konkret haben wir es derzeit öfter mit Forderungseintreibungen zu tun, die Verunsicherung der österreichischen Unternehmen auf Grund der schwierigen Wirtschaftslage hat zugenommen und es ist ein empfindlicher Rückgang der österreichischen Warenexporte zu verzeichnen“, so Kupfer. Die Dienstleistungsexporte hingegen haben 2012 mit einem Plus der Krise getrotzt. „Die Wirtschaftsbeziehungen werden sich mit Aufhellen der Krise wieder intensivieren. Die Weltausstellung EXPO 2015 bietet außerdem eine einmalige Chance“, gibt sich Kupfer überzeugt. Zudem habe Italien insbesondere folgenden Trumpf im Ärmel: Eine Vielzahl dynamischer und kreativer Wirtschaftstreibender mit starkem „business spirit“.
SWR-Präsident Hansi Pichler erklärte, dass er die wieder aufgeflammte Diskussion um die Stabilität der Regierung Letta mit Sorge verfolgt. „Italien darf die Hausaufgaben, die Österreich schon vor Jahren gemacht hat, nicht länger aufschieben. Dazu gehören vor allem die Entbürokratisierung, die Steigerung der Effizienz der öffentlichen Verwaltung und die Flexibilisierung des Arbeitsrechtes. Das geht nur mit einer stabilen Regierung“, ist Pichler überzeugt. Zudem sei politische Stabilität ein wesentliches Kriterium für ausländische Investoren.

 

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Gewerbegebietsreform positiv für Standort

Mehr Engagement beim Kampf gegen die Bürokratie notwendig

SWR-Präsident Hansi Pichler: "Ein konsequenter Bürokratieabbau ist die beste Wirtschaftsförderung!"

Am Donnerstag, den 18. Juli 2013, hat Landesrat Thomas Widmann die Gewerbegebietsreform vorgestellt. Ohne die einzelnen Artikel im Detail zu werten, sind die Neuerungen unter den beiden Gesichtspunkten des Standortwettbewerbs und der Entbürokratisierung zu begrüßen.

Bei der Überarbeitung des Raumordnungsgesetzes, das letzte Woche vom Landtag genehmigt wurde, fand auch die Reform der Gewerbegebiete Eingang. Die neuen Bestimmungen, die Ende September 2013 in Kraft treffen werden, sind unter den Aspekten des Standortwettbewerbs und der Entbürokratisierung zu begrüßen. „Südtirol steht in puncto Standort in direktem Wettbewerb mit seinen Nachbarregionen. Schlechtere Rahmenbedingungen also dort zu haben, können wir uns in einem Grenzgebiet wie Südtirol nicht mehr leisten“, so SWR-Präsident Hansi Pichler. Mit den neuen Bestimmungen ist es in Zukunft möglich, Unternehmen in kürzerer Zeit anzusiedeln. Damit werden sowohl für die öffentliche Hand als auch für die privaten Betriebe Bürokratie, Kosten und Verfahrenszeiten reduziert.
Landesrat Widmann bezeichnete die Reform als größte Entbürokratisierungsmaßnahme der letzten fünf Jahre. „Das trifft zu und dafür gebührt Widmann Anerkennung. Die Gesamtbilanz beim Bürokratieabbau durch die Politik ist jedoch bescheiden. Aber genau da gilt es anzusetzen, denn ein konsequenter Bürokratieabbau ist die beste Wirtschaftsförderung“, so Pichler, der sich auch für ein starkes Engagement von Seiten der Politik und Verwaltung beim Kampf gegen die römische Bürokratie ausspricht. „Hier fühlt sich die Wirtschaft oft auf verlorenem Posten“, sagt SWR-Präsident Pichler.

 

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Vergabewesen: Dem Staat einen Schritt voraus sein

2013 kommt neue EU-Richtlinie für öffentliche Ausschreibungen

(v.l.n.r.): SWR-Präsident Hansi Pichler, EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer

Derzeit arbeitet das EU-Parlament an einer neuen Richtlinie für öffentliche Ausschreibungen. Mehr darüber wissen wollte der SWR-Bezirk Vinschgau und lud deshalb EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann zur Bezirksausschusssitzung nach Schlanders ein. Alle waren überzeugt, dass die neue Richtlinie von Südtirol schnell umzusetzen ist, um damit der staatlichen Regelung vorzubauen und den lokalen Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer erklärte einleitend, dass im Vinschgau zu viele öffentliche Aufträge an Unternehmen außerhalb des Tales gehen. „In einem Tal, das lange Zeit wirtschaftlich schwächer aufgestellt war als andere Bezirke, ist das ein problematischer Trend. Wenn sich dieser fortsetzt, wirkt sich das negativ auf die Betriebe, und damit auch auf die Beschäftigungslage aus. Die wenigen öffentlichen Aufträge, die es derzeit gibt, müssen daher so ausgeschrieben werden, dass Arbeit und Kapital im Vinschgau bleiben“, so der Bezirkspräsident.
Angesichts der schwächelnden Auftragslage zeigte EU-Parlamentarier Dorfmann für die Forderung Verständnis. „Allerdings“, so Dorfmann, „kann das Ventil nicht nur in eine Richtung offen sein“ und plädierte für einen offenen Zugang zu den Märkten in Europa. Dieser sei für Südtirols Wirtschaft von Vorteil, „da einerseits auch in Südtirol Unternehmen europaweit und auch darüber hinaus aktiv sind und zum anderen weil Südtirols Betriebe mit ihrem hohen Know-how und der hohen Qualität ihrer Produkte europaweit konkurrenzfähig sind“.
Im Anschluss erklärte er die Eckpunkte der neuen europäischen Richtlinie. Neben dem Abbau von Hürden und Bürokratie hat es sich die EU zum Ziel gesetzt, den Zugang der KMUs zum öffentlichen Ausschreibungsmarkt zu verbessern. In diesem Zusammenhang besonderes relevant ist die Frage, ob die Vergabe an Generalunternehmer oder die Vergabe nach Losen den Vorzug erhalten wird. Dorfmann erklärte, „dass laut bestehender EU-Richtlinie der Auftraggeber die Freiheit hat, den Auftrag an einen Generalunternehmer zu geben oder in Lose aufzuteilen. In der neuen EU-Richtlinie wird diese Freiheit beibehalten, aber das Prinzip der Vergabe nach Losen gestärkt, da in Zukunft die öffentlichen Verwaltungen begründen müssen, warum sie nicht nach Losen ausgeschrieben haben“.
Die EU-Richtlinie über öffentliche Arbeiten wird laut Dorfmann noch innerhalb 2013 erlassen, dann haben die Mitgliedsstaaten zwei Jahre Zeit diese umzusetzen. Der EU-Parlamentarier rief dazu auf, „dass Südtirol nicht wieder zuwarten soll, bis Italien dies tut, sondern seine Möglichkeiten nutzen und die Richtlinie mit eigenem Landesgesetz direkt umsetzen soll“.
SWR-Präsident Hansi Pichler sicherte zu sich dafür einzusetzen, „denn nur so ist es möglich einer komplizierten staatlichen Regelung vorzubauen und den lokalen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Die Weichen dafür sind schon jetzt zu stellen“, so Pichler.

 

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Breitband bedeutet nicht unbedingt auch schnell

Ausbau des Glasfasernetzes mit Entschiedenheit verfolgen

SWR-Präsident Hansi Pichler

Laut einer Mitte Juni 2013 erschienen ASTAT-Studie zu den „Informations- und Kommunikationstechnologien in den Unternehmen“ verfügten im Jahr 2012 97,8% der Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten über eine Breitbandverbindung. Dies klingt überraschend gut, muss aber leider relativiert werden.
„Wer die Studie bis zum Ende liest, stellt recht schnell fest, dass bei der Datenerhebung auch Standards von vorvorgestern miteinbezogen wurden“, so SWR-Präsident Hansi Pichler. Zu den Breitbandinternetverbindungen zählt das ASTAT nämlich alle festen und mobilen Internetverbindungen, bei denen die Datenübertragungsrate über 256 kbit/s hinausgeht. „Damit sind wir jedoch ganz weit weg von einer Internetgeschwindigkeit, die den Betrieben adäquates Arbeiten erlaubt“, sagt Pichler.
Auch wenn die Studie gemäß den Vorgaben des italienischen ISTAT korrekt durchgeführt wurde, stiften solche Informationen mehr Verwirrung als sie nützen und sind dem Ziel, Südtirols Betriebe und Haushalte möglichst rasch mit schnellem Internet über Glasfaser zu versorgen, nicht dienlich“, so der SWR-Präsident weiter. „Dieses Ziel müssen Land und Gemeinden mit Entschiedenheit verfolgen, den zu einem konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort gehört neben einer optimale Erreichbarkeit durch die verschiedenen Verkehrsmittel, auch die Erreichbarkeit mittels schnellem Internet und das geht nur über Glasfaser“, so Pichler.

[download_button link=“https://www.swrea.bz.it/wp-content/uploads/2013/07/2013_Datenübertragungsraten.pdf“]Datenübertragungsraten im Vergleich[/download_button]

 

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Spektakuläre Hochtechnologie in Südtirol

SWR-Bezirk Bozen/Unterland besichtigt Firma Microgate

Im Bild (v.l.n.r.): Michael Pfeifer, Roberto Biasi, Christoph Widmann, SWR-Bezirkspräsident Andreas Widmann, Vinicio Biasi, Franco Mich, Nadia Zandanel, Irene Huez, Landesrat Thomas Widmann, Alex Caramaschi

Auch wenn sie in der öffentlichen Wahrnehmung kaum präsent sind, gibt es sie, die High-Tech Betriebe in Südtirol. Sie arbeiten in Nischen, bedienen Märkte auf der ganzen Welt und schlagen sich in Zeiten der Krise besonders gut. Ein Grund für den Südtiroler Wirtschaftsring Bezirk Bozen/Unterland einen solchen High-Tech Betrieb zu besichtigen, der trotz der Erfolge genau wie andere Betriebe in Südtirol mit Wettbewerbsnachteilen kämpft.

Am Donnerstag, den 4. Juli 2013, veranstaltete der SWR-Bezirk Bozen/Unterland unter dem Motto „Hochtechnologie in Südtirol“ eine Firmenbesichtigung. Gemeinsam mit Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann besuchte eine Delegation von Unternehmerinnen und Unternehmer die Firma Microgate in Bozen Süd. Die Gebrüder Vinicio und Roberto Biasi gaben den Besuchern Einblicke in einen Betrieb, der 1989 aus Leidenschaft zum Sport und zur Technik in einem Dachboden in Bozen seine ersten Gehversuche machte. Ihre Vision, die Zeit mit maximaler Genauigkeit zu erfassen, um präzise Messungen für den Sport zu ermöglichen, hatte Erfolg. Heute setzen Unternehmen und Sportverbände auf die Technologie aus Bozen, die bei internationalen Spitzenwettkämpfen zum Einsatz kommt. Doch damit nicht genug. Der Betrieb hat seine Geschäftsfelder bald erweitert. Neben Zeitmesssystemen entwickelt und verkauft Microgate Analysesysteme mit denen die Fitness von Athleten auf genaueste Weise gemessen und bewertet wird und die heute weltweit Standard im Profisport sind. Damit schaffte Microgate auch den Sprung in den medizinisch-rehabilitativen Bereich. Mit optischen Vermessungssystemen werden die Bewegungen von Patienten nach Verletzungen analysiert und auf Grund der Daten können dann spezifische Rehabilitierungsmaßnahmen ergriffen und die Ergebnisse überprüft werden. Besonders fasziniert zeigte sich die Unternehmerdelegation vom weiteren Standbein der Bozner Firma. Zur Kernkompetenz des Unternehmens gehört nämlich die Entwicklung hochsensibler System für die adaptive Optik für die Weltraumforschung. Die Microgate-Technologie wird heute bei den größten Teleskopen der Welt eingesetzt und korrigiert dort optische Effekte, die entstehen, wenn das Licht auf die Atmosphäre trifft. Microgate besitzt bei dieser Technik derzeit einen enormen technologischen Vorsprung vor allen weltweiten Mitbewerbern und ist aktuell bei internationalen Großprojekten involviert, wie etwa dem Extremely Large Telescope (ELT) der Europäischen Südsternwarte (ESO).
Neben den genannten Geschäftsfeldern kümmert sich die Microgate-Unternehmenstochter „Micro Photo Devices“, die die Firma zusammen mit der technischen Universität in Mailand betreibt, um die Photonentechnologie. Zu den Entwicklungen gehören sogenannte Einzelphotonenzähler mit Anwendung in der quantenphysikalischen Grundlagenforschung.
Wettbewerbsnachteile
Trotz der internationalen Erfolge kämpft das Unternehmen aber mit Wettbewerbsnachteilen, wie sie auch andere Betriebe in Südtirol haben, wie etwa mit dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und den langen Verfahrenszeiten bei der Zuweisung von Baugrund. „Die Südtiroler sind die besten Mitarbeiter, genau, ziel- und lösungsorientiert sowie zuverlässig“, loben die beiden Firmenchefs. „Das Problem ist aber, dass es einen Mangel an Absolventen technischer Oberschulen und Ingenieuren gibt, mit der Folge, dass Technologiebetriebe keine Mitarbeiter finden“, so die Gebrüder Biasi. SWR-Bezirkspräsident Andreas Widmann plädierte dafür, „dass die Schüler nicht am Arbeitsmarkt vorbei ausgebildet werden dürfen und dass die Schulen aller Stufen sowie die Berufsberatung stärker für eine technologische Ausbildung und für praktische Berufe sensibilisieren sollen.
Was hingen die langen Verfahrenszeiten bei der Zuweisung von Baugründen betrifft, informierte Landesrat Thomas Widmann, dass die Gewerbegebietsreform Abhilfe schaffen wird. „Die Ansiedlung auf Gewerbeland wird damit nicht mehr Jahre, sondern nur mehr wenige Monate in Anspruch nehmen“, so Widmann, der dafür Zuspruch von den anwesenden Unternehmern erhielt.

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Neue Märkte erobern und gleichzeitig lokale Kreisläufe stärken

Generalversammlung des Südtiroler Wirtschaftsrings

v.l.n.r.: Wirtschaftspublizistin Inga Michler, Landeshauptmann Luis Durnwalder, SWR-Präsident Hansi Pichler

Am Montag, den 24. Juni 2013, fand in der Firma Selva AG in Bozen die Generalversammlung des Südtiroler Wirtschafsrings (SWR) statt. Sie stand unter dem Motto „Globaler Markt & lokale Kreisläufe”. Der SWR wollte damit die Aufmerksamkeit auf zwei wichtige künftige Schwerpunkte richten, nämlich die Stärkung des Exports und der lokalen Wertschöpfungsketten.

In seiner Eröffnungsrede ging SWR-Präsident Hansi Pichler zunächst auf die derzeit schwierige konjunkturelle Lage ein. Er rief dazu auf trotz der negativen Wirtschaftsdaten positiv in die Zukunft zu schauen, forderte aber von der Politik mehr Investitionen in strategische Standortpolitik und besser Rahmenbedingungen: „Die Südtiroler Wirtschaft hat es bis jetzt geschafft, wettbewerbsfähig zu sein und das vor allem dank des unermüdlichen Einsatzes der Unternehmerinnen und Unternehmer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jetzt sind wir aber an einem Punkt angelangt, wo die Grenze des Machbaren erreicht ist. Es ist höchste Zeit, eine Kehrtwende einzuleiten. Südtirol braucht Reformen und Maßnahmen, um zu wachsen“, so SWR-Präsident Pichler. Er nannten die Verschlankung der öffentlichen Verwaltung, die Reduzierung der Steuerlast, den Abbau der Bürokratie, die Verbesserung der Erreichbarkeit, eine größeres Augenmerk auf Forschung und Innovation, sowie die verstärkte Förderung von Internationalisierung und lokaler Wertschöpfungsketten als notwendige Schwerpunkte.
Neue Märkte erobern und gleichzeitig lokale Kreisläufe stärken
Er führte sodann letzteren Schwerpunkt näher aus. „In der aktuellen Situation können wir uns von der Inlandsnachfrage wenig positive Impulse erwarten, gleichzeitig sinken die Haushalte, was unweigerlich Konsequenzen auf die öffentliche Auftragsvergabe hat“, sagte Pichler. Es gelte daher neue Märkte zu erobern, da ein starker Außenhandel maßgeblich dazu beitrage, langfristig Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern. „Südtirol hat hier aber noch großen Aufholbedarf“, so Pichler, der auf die aktuellen Exportdaten verweis. Zwar konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres die Exporttätigkeit um 3,8 % gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres gesteigert werden, mit 19,6 % Exportanteil am Bruttoinlandsprodukt liegt Südtirol aber immer noch weit hinter Tirol (41,1 %) oder Bayern (35 %) zurück. „Die Politik hat diese Notwendigkeit erkannt und einige Maßnahmen ergriffen. Diese müssen aber intensiviert werden. Auch kleineren Betrieben muss es möglich sein, erfolgreich außerhalb der Landesgrenzen tätig zu sein“, so der SWR-Präsident, der auch dazu aufrief mehr in die Bewerbung der Tourismusdestination Südtirol zu investieren. „Tourismus ist versteckter Export, der frisches Geld nach Südtirol bringt“, sagte Pichler. Die Wirtschaftstreibenden hielt Pichler dazu an, sich künftig der Wertschöpfungsketten stärker bewusst zu werden und diese durch Kooperation und Vernetzung mit regionalen Partnern gezielt zu stärken. Gleichzeitig forderte er mehr Lokalpatriotismus und Konsequenz von Seiten der öffentlichen Körperschaften. „Es kann nicht sein, dass per Landesgesetz einerseits die lokalen Produkte Vorfahrt erhalten sollen und man eine Vorzugsschiene für kleine Kreisläufe zulassen will, dann aber auf der anderen Seite kleine Lieferanten, wie etwa im Lebensmittelbereich, bei der öffentlichen Auftragsvergabe zu Tode bürokratisiert werden. Hier stehen Ankündigungen und Realität im krassen Widerspruch“, sagte Pichler in Richtung Politik.
Grußworte des Landeshauptmanns, Gastreferat und Diskussionsrunde
Nach der Rede des SWR-Präsidenten hielt Landeshauptmann Luis Durnwalder seine Grußworte, wobei er dazu aufrief, das Glas nicht immer halb leer zu sehen. Er stimmte dem SWR-Präsident aber darin zu, dass es neuer Rezepte und Schwerpunkte bedürfe, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und verweis dabei unter anderem auf die Maßnahmen zu Gunsten des Arbeitsmarktes, welche die Landesregierung am Montag, den 24. Juni 2013, genehmigt hat.
Im Anschluss folgte das Gastreferat der Wirtschaftspublizistin Inga Michler. Sie zeigte anhand vieler Beispielen auf, wie Familienunternehmen dank den ihnen eigenen Stärken die Krise erfolgreich meistern können.
Die SWR-Generalversammlung schloss mit einer Diskussionsrunde mit Landesrat Thomas Widmann, Handelskammerpräsident Michl Ebner, SWR-Präsident Hansi Pichler, dem Verwaltungsleiter der Selva AG Hubert Primisser und Gastreferentin Inga Michler.
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