Vinschger Wirtschaft trifft sich
Die Vergabe von öffentlichen Aufträgen stand auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses des Südtiroler Wirtschaftsringes im Vinschgau.
Die Vergabe von öffentlichen Aufträgen stand auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses des Südtiroler Wirtschaftsringes im Vinschgau.
„Der Wunsch nach verstärkter Einbindung in den politischen Entscheidungsfindungsprozess von Seiten der Bürgerinnen und Bürger ist deutlich wahrzunehmen und grundsätzlich auch zu unterstützen. Das neue Gesetz zur direkten Demokratie sollte folglich drei Ziele verfolgen: die Bürgerbeteiligung verbessern, die Entscheidungen beschleunigen und Akzeptanz schaffen“, kommentiert Philipp Moser, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes die jüngsten Diskussionen rund um die Ausarbeitung eines neuen Landesgesetzes zur direkten Demokratie. In den von der ersten Gesetzgebungskommission des Landtages organisierten Workshops, an denen auch Vertreter der Wirtschaftsverbände teilgenommen und die Anliegen und Überlegungen der von ihnen vertretenen Unternehmerinnen und Unternehmer in die Diskussion eingebracht haben, sind diese drei Grundziele auch weitgehend geteilt worden.
Seit 1. April 2015 sind Unternehmen verpflichtet, Rechnungen an die öffentliche Verwaltung in elektronischer Form auszustellen. „Die Umsetzung dieser Maßnahme bedeutet – zumindest vorerst – aber nur digitale Bürokratie für die Unternehmen“, kommentiert Philipp Moser, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes.
„Im Gespräch mit Südtiroler Unternehmern aller Sparten wird oft die fehlende Liquidität und die Schwierigkeit zum Kreditzugang bemängelt. Aus einer kürzlich vorgestellten Studie geht hervor, dass in Südtirol rund einem Viertel der Kreditansuchen nicht stattgegeben wird. Mit dieser Diskussionsrunde möchten wir nun alle involvierten Akteure, nämlich Banken und Garantiegenossenschaften auf der einen und Unternehmen auf der anderen Seite, zusammenbringen um die Situation im Pustertal zu analysieren und konkrete Handlungsempfehlungen auszuarbeiten“, leitete SWR-Bezirkspräsident Thomas Walch den Abend ein.
„Nach knapp einem Jahr mit einer neuen politischen Führung stellen wir mit Genugtuung fest, dass ein neuer Weg eingeschlagen worden ist: der Weg der Reformen und des Dialogs auf Augenhöhe“, mit diesen Worten eröffnete SWR-Präsident Philipp Moser die jüngste Sitzung des SWR-Präsidiums, an der auch der Landeshauptmann und Landesrat für Wirtschaft Arno Kompatscher teilgenommen hat.
„Erreichbar und mobil zu sein ist heute ein Grundbedürfnis für alle Südtirolerinnen und Südtiroler. Erreichbarkeit ist aber auch einer der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren für unsere Betriebe und muss daher auf allen Ebenen sichergestellt werden“, bringt Philipp Moser, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes, die Forderung der Wirtschaftstreibenden auf den Punkt.