Der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) begrüßt die Beschleunigung von Seiten der Landesverwaltung beim Ausbau der schnellen Internetleitungen in Südtirol. Die Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung u.a. der Rundfunkanstalt Südtirol RAS für die Breitband-Infrastruktur weitere zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
„Der Ball liegt nun bei den einzelnen Gemeinden“, betont SWR-Präsident Philipp Moser.
„Um eine weiterhin schnelle und effiziente Umsetzung zu garantieren, sind die Gemeindeverwaltungen angehalten, in diesen Wochen die notwendigen Ausführungspläne für die sogenannte letzte Meile – also die direkte Anbindung aller Betriebe und Haushalte in einem Ort – zu erstellen. Priorität hat dabei die Anbindung der Gewerbegebiete und der Ortszentren“, so Moser. „Der Ausbau dieser Verbindung muss nun verstärkt vorangetrieben werden, damit unsere Betriebe effizient und erfolgreich arbeiten können. Wir brauchen einen konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort mit gut erreichbaren Orten. Dazu gehört das schnelle Internet”, erklärt Moser. Die Gemeinden sollten sich jetzt mit der RAS in Verbindung setzen. Die RAS kümmert sich mit dem Landesamt für Infrastruktur um die Vervollständigung der Breitband-Infrastruktur des Landes und kann mit den nun zusätzlichen Geldern die Arbeiten noch beschleunigen.
„Ziel ist es, dass spätestens im Frühjahr die Grabungsarbeiten durchgeführt werden und 2015 die Versorgung der Gewerbegebiete und der Ortszentren inklusiver öffentlicher Gebäude mit schnellem und sicherem Internet garantiert wird“, erklärt der SWR-Präsident.
Abgesichert sei dieses Ziel dank der finanziellen Unterstützung über den von Südtirol Finance verwalteten Rotationsfonds. Das Ziel, allen Betrieben und Haushalten – unabhängig vom Standort – schnelles Internet zur Verfügung zu stellen, sei natürlich weiterhin konstant zu verfolgen, schreibt der SWR abschließend.