Der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) begrüßt in einer Aussendung die schnelle und effiziente Umsetzung der Unterstützungsmaßnahme für die Nahversorgung im ländlichen Raum. „Besonders erfreulich ist, dass diese Förderung für Nahversorgungsbetriebe in Orten, in denen die Nahversorgung gefährdet oder nicht mehr vorhanden ist, von allen Mitgliedsverbänden (hds, lvh, UVS, HGV, SBB und VSF) mitunterstützt worden ist“, betont SWR-Präsident Philipp Moser. Erfolgt sei dieses Einvernehmen aller Verbände im Rahmen einer gemeinsamen Aussprache mit Landeshauptmann Arno Kompatscher. Dabei wurde vereinbart, eine spitze, zielgerichtete Förderung auf die Füße zu stellen.
„Bei dieser Unterstützung geht es um die Aufrechterhaltung des einzigen bzw. die Eröffnung eines ersten Nahversorgers in einem Ort. Jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, kann in den Genuss dieser Förderung kommen“, präzisiert SWR-Präsident Philipp Moser. Zu diesen Voraussetzungen zählen das Sortiment und die Kriterien, wie Entfernungen, Einwohner oder Umsatz.
Es gehe mit dieser Maßnahme darum, in Südtirol die Entwicklung des ländlichen Raums zu garantieren, die Geschäfte nicht nur für die Grundversorgung, sondern auch als soziale Treffpunkte aufrechtzuerhalten, der Abwanderung entgegenzuwirken und Arbeits- und Lehrstellenplätze vor Ort zu schaffen, so der SWR.
Bereits im Frühjahr habe man dem Landeshauptmann im Rahmen einer Aussprache nahegelegt, zielgerichtete Förderungen in allen Wirtschaftsbereichen anzudenken, um die Südtiroler Betriebe bei strategischen Investitionen zu unterstützen und vom Prinzip „Gießkannenförderung“ Abstand zu nehmen. Derzeit werden die Kriterien für die künftige Wirtschaftsförderung unter Einbezug der Wirtschaftsverbände erstellt.
