Schnelle Internetverbindung, Betriebsnachfolge und Jugendarbeitslosigkeit als Themen gesetzt
Auf das gemeinsame Projekt der Jugendorganisationen der Südtiroler Wirtschaftsverbände „Chance 2.0 – Jugend macht Karriere“ folgt nun eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Dies bekräftigten die Vertreter der fünf Organisationen, Junge im hds, Junghandwerker, Jungunternehmer, HGJ und SBJ bei einem Treffen mit SWR-Präsident Hansi Pichler am Montag, den 26. November 2012 im HGV-Sitz in Bozen.
Zum Auftakttreffen mit SWR-Präsident Hansi Pichler hat der Obmann der HGJ Anton Dalvai geladen. Anwesend waren neben Pichler und Dalvai, der Präsident der Jungunternehmer im Unternehmerverband Marius Eccel, das Führungsduo der SBJ Christine Tschurtschenthaler und Hannes Dosser, weiters Martin Stampfer für die Jungen im hds, Stefan Amort für die Junghandwerker sowie HGJ-Koordinatorin Karin Trocker und SWR-Geschäftsführer Raffael Mooswalder.
Erklärtes Ziel sei es die Zusammenarbeit zwischen den Jugendorganisationen weiter zu stärken und einen regelmäßigen Austausch zwischen den Jugendverbänden und dem Südtiroler Wirtschaftsring zu garantieren, wie der HGJ-Obmann bei seiner Begrüßung erklärte. „Dieses Ziel haben wir nach Abschluss unseres gemeinsamen Jugendprojektes ‚Chance 2.0‘ festlegt“, sagte Dalvai. Bei SWR-Präsident Hansi Pichler stieß dieses Vorhaben selbstverständlich auf offene Ohren, war er doch selbst über Jahre Obmann der HGJ und kennt damit die Anliegen der Jungen Wirtschaft nur allzu gut.
Nachdem die Vertreter der Jungendverbände ein Stimmungsbild über die aktuelle Situation der Jungunternehmer in den einzelnen Sektoren zeichneten, einigte man sich darauf, im Jahr 2013 die schnelle Internetverbindung und die Realisierung der letzten Meile, die Betriebsnachfolge und die Jugendarbeitslosigkeit auf die Agenda zu setzen. „Wenn wir die Peripherie als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum erhalten wollen, müssen wir den ländlichen Raum so schnell als möglich flächendeckend mit Breitband versorgen. Dies geht aber nur, wenn entsprechende Gelder über Verlustbeiträge den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden“, sagte der SWR-Präsident. „Dafür müssen wir uns gemeinsam einsetzen“, so Pichler. Was hingegen das Thema der Betriebsnachfolge betrifft, so wollen sich die Jugendorganisationen zunächst einen Überblick über die verschiedenen Unterstützungsformen für Jungunternehmer wie Beratungsmöglichkeiten und Beitragsvergabe verschaffen und dann im Rahmen einer Klausur entscheiden, wie und wo es angesetzt werden muss. Ähnliches gilt für die Jugendarbeitslosigkeit, wo man auch den Austausch mit den anderen in Südtirol bestehenden Jugendorganisationen suchen will.